Dr. med. Jörg Runge, Dr. med. Harald Schnieders
Dr. med Uwe Frerichmann, Dr. med. Franz Fraedrich, Ansgar Jürgens

Chirurgie

Operative Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie – ambulant und stationär

Soweit möglich therapieren wir im Orthopädikum Rheine Erkrankungen des Halte- und Bewegungsapparates konservativ, das heißt ohne Operation. In einigen Fällen jedoch ist eine Heilung ohne operativen Eingriff nicht möglich. Deshalb ist unser Team qualifiziert, Operationen durchzuführen, um folgende Indikationen zu behandeln:

  • Verletzungen und deren Folgen
  • angeborene und erworbene Formveränderungen
  • Fehlbildungen
  • Funktionsstörungen
  • Erkrankungen der Knochen, Gelenke, Sehnen und Muskeln

Bei jedem Eingriff steht das patientenschonende Vorgehen im Vordergrund: Wir nutzen modernste Verfahren, um die Heilungszeit zu verkürzen und Ihnen Schmerzen zu ersparen. Diese Verfahren wenden wir je nach Verletzung oder Erkrankung ambulant in den Operationsräumen unserer Praxis an oder als Belegärzte am Klinikum Ibbenbüren.

Unfallchirurgie muss schnell und umfassend reagieren

Ob Unfälle im Beruf oder in der Freizeit: Bei Verletzungen von Knochen, Gelenken und Sehnen ist schnelle Hilfe geboten, um Folgeleiden zu vermeiden. Gleichzeitig ist eine genaue Diagnostik unerlässlich, um alle Schäden korrekt zu erfassen und zu behandeln. Das erfordert Erfahrung und Können. Im Orthopädikum Rheine haben wir täglich mit Unfallverletzungen zu tun und behandeln sie geschulten Auges und mithilfe modernster Diagnostik- und Therapieverfahren.

Zur Unfallchirurgie

Handchirurgie erfordert besondere Präzision

Die Handchirurgie ist ein besonderes Fachgebiet unserer Praxis: Die Feinheit und Vielzahl der für die Handfunktion wichtigen Strukturen erfordern außerordentlich schonende Behandlungstechniken wie die Mikrochirurgie mit Lupenbrille und Operationsmikroskop. Mit ihrer Hilfe können auch feinste Nerven und Gefäße wiederhergestellt werden.

zur Handchirurgie

Ambulantes Operieren im Orthopädikum Rheine

Durch Fortschritte in der operativen Medizin mit spezialisierten Verfahren können heute viele Eingriffe ambulant durchgeführt werden. Bei einer notwendigen Operation im Orthopädikum Rheine haben Sie zum Operateur Ihrer Wahl bereits ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, da er Sie vor der Operation berät, aufklärt und anschließend auch weiterbehandelt. Unsere räumliche und technische Ausstattung entspricht höchstem medizinischen Standard.

 

Folgende Eingriffe führen wir regelmäßig ambulant durch:

  • Spiegelungen vom Knie- und Schultergelenk (Arthroskopie)
  • handchirurgische Operationen (z. B. Karpaltunnelsyndrom, Schnellender Finger, Morbus Dupuytren)
  • unfallchirurgische und sporttraumatologische Operationen (z. B. Stabilisierung von Knochenbrüchen, Sehnennähte)
  • fußchirurgische Operationen (z. B. Hammerzehen, Krallenzehen)

Stationäre Operationen am Klinikum Ibbenbüren

In unserer orthopädischen Belegabteilung im Klinikum Ibbenbüren ermöglichen wir Ihnen eine notwendige stationär-operative Therapie mit optimaler Nachbehandlung. Schwerpunkte sind die

  • Endoprothetik (Gelenkersatz durch künstliche Gelenke)
    Wenn ein Gelenkverschleiß (Arthrose) bereits zu weit fortgeschritten ist, als dass konservative Maßnahmen helfen könnten, kann ein künstliches Gelenk das Ende der Schmerzen und neue Bewegungsfreiheit ermöglichen. Beim künstlichen Gelenkersatz setzen wir minimalinvasive Verfahren ein. Der Hautschnitt und damit die Narbe sind dabei kleiner und der Weichteilschaden, der Blutverlust sowie der Wundschmerz geringer. Wissenschaftliche Studien haben eine verkürzte Rehabilitationszeit nachgewiesen.
  • Komplexe Eingriffe in der Hand- und Fußchirurgie
    Komplexere Eingriffe an Hand und Fuß benötigen eine kurzstationäre Betreuung über wenige Tage. Hierdurch wird eine optimale Nachbetreuung in der Anfangsphase nach komplexeren Eingriffen gewährleistet. Folgende Operationen führen wir als kurzstationären Eingriff durch:

    • Resektions-Arthroplastik beim Daumensattelgelenkverschleiß (Epping-Plastik)
    • Arthrodesen und Teilarthrodesen an Hand und Fuß
    • Einrichten und Stabilisierung von Knochenbrüchen (Osteosynthesen)
    • operative Verfahren bei Hallux valgus (Ballenzeh) und Hallux rigidus (Großzehengrundgelenksteifigkeit)
    • Stabilisierung von Wirbelkörperbrüchen (Kyphoplastie)
  • Komplexe Eingriffe in der Unfallchirurgie
  • Komplexe Eingriffe in der Sporttraumatologie
  • Umstellungsosteotomie bei X- oder O-Beinen
    Bei einer starken X- oder O-Beinstellung werden die Gelenkflächen im Knie ungleichmäßig beansprucht. In dem überlasteten Gelenkabschnitt kann es zu Knorpelschäden kommen, die nicht selten in eine Arthrose münden. Mit Hilfe einer Umstellungsosteotomie kann der ungünstige Knick in der Beinachse beseitigt werden.

Ob für Sie eine ambulante oder stationäre Behandlung der richtige Weg ist, erläutern wir gerne im persönlichen Gespräch!